Dorftreffen in Deutschland.
Das erste Iwanower-Dorftreffen fand in Norddeutschland im Ort Badbergen, Ortsteil Wehdel am 24. August 1996 statt. Es war ein fröhliches Wiedersehen nach mehreren sehnlichen Jahren. Fünf Jahre später, am 18. August 2001, fand das zweite Treffen im selben Ort statt. Dann am 9. September 2006 wurde wieder nach fünf Jahren das dritte Dorftreffen organisiert. Das vierte und bisher letzte Treffen fand wegen dem Bau eines Gebetshauses in Wehdel erst nach sechs Jahren am
22. September 2012 statt.
Es waren immer wieder unvergessliche und sehr schöne, auf christlicher Basis organisierte Treffen, die jedes Mal ein herzliches Beisammensein der ehemaligen Iwanower waren, an denen auch viele Gäste aus den Nachbardörfern teilgenommen haben. In den früheren Jahren fanden die Treffen natürlich mit mehr Teilnehmern der älteren Generationen statt. Inzwischen sind viele Iwanower verstorben, oder sind mehr oder weniger gesundheitlich belastet und können sich mittlerweile keine längere Reise leisten. Dennoch wollen wir uns auch in Zukunft weiterhin treffen und freuen uns schon auf das fünfte Treffen der ehemaligen Dorfbewohner von Iwanowka, das zum ersten Mal im neuen Gebetshaus in Badbergen, Ortsteil Wehdel am 3. September 2016 stattfinden soll.
Auf diesem Wege möchte ich einen herzlichen Dank an die Organisatoren und an alle Helfer der gelungenen Iwanowertreffen ausrichten.
Treffen der Landsleute aus der ehemaligen Kolchose.
Im Juni 2008 fand in Holzminden das dritte und wegen geringer Teilnahme das letzte Treffen der ehemaligen Dorfbewohner aus Margenau, Hoffnungstal, Putschkowo, Nikolaifeld, Kucharewo, Rosenfeld und Iwanowka statt. Die Idee, ein Treffen der Landsleute aus der ehemaligen Kolchose „Sibirj“ zu organisieren, wurde erstmals am 26. April 1997 in der Stadthalle Cloppenburg realisiert. Danach trafen sich die Landsleute zum zweiten Mal am 17. Juni 2000 in der Stadthalle Holzminden, das dritte und letzte Treffen fand auch in Holzminden in derselben Halle am 21. Juni 2008 statt.
An den ersten zwei Treffen der ehemaligen Bewohner der Nachbardörfer haben wir mit unserer Familie nicht teilgenommen, aber beim letzten waren wir dabei. Es war ein angenehmes Erlebnis. Mit großer Freude nutzten wir mit allen anderen die Gelegenheit, nach so vielen Jahren mal wieder bekante Gesichter der Landsleute zu sehen, sich herzlich zu begrüßen und unsere Erinnerungen über das Leben in den sibirischen Dörfern auszutauschen. Es gab ein abwechslungsreiches Programm, es wurde viel erzählt, gesungen und vorgetragen.
Alle drei bewegende und sehr unterhaltsame Treffen wurden vom ehemaligen stellvertretenden Direktor des Deutschen Theaters in Temirtau Jakob Fischer moderiert.
W.P. 15. Januar 2016