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Unser Dorf mit unseren Augen. (Übersetzung)

 Iwanowka war nie ein großes Dorf und wird es wohl auch nie werden. Die meisten Einheimischen sind von hier weggezogen, und die neu Zugezogenen werden unser Dorf wahrscheinlich nie so lieben, wie wir es einmal geliebt haben. Seitdem wir weggezogen sind, hat sich in Iwanowka viel verändert, aber noch mehr hat sich seit unserer Kindheit verändert. Früher blühte hier das Leben, die Menschen arbeiteten mit großer Begeisterung. Sogar aus dem Nachbardorf kamen Leute zur Arbeit hierher, da hinter dem Iwanower Wald damals die erste Traktorbrigade mit zahlreichen Feldmaschinen und eigener Kantine stationiert war. Die Arbeit der Mechanisatoren war zu der Zeit noch angesehen. Sie arbeiteten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Wir, die damaligen Kinder und Jugendlichen aus dem Dorf, kamen hierher, um Limonade zu trinken oder neugierig die Landmaschinen zu bewundern.

 Früher gab es in Iwanowka sogar einen Milchviehbetrieb mit maschinellem Melken der Kühe. Die Melkmaschinen waren natürlich nicht so modern wie die heutigen, aber immerhin. Neben dem Kuhstall stand ein Wasserturm für die automatische Viehtränke. Auch eine sogenannte "Rote Ecke" gab es direkt neben dem Maschinenraum im Kuhstall, wo sich die Arbeiter trafen, um Probleme zu besprechen oder eine Fernsehsendung auf dem damals einzigen Fernseher im Dorf anzusehen. Außerdem hatte das Dorf eine eigene Mühle mit einer Getreidebrechanlage für Futtermittel und zwei Getreidespeicher, unter denen sich Kaninchen versteckten, die uns Kindern damals viel Freude bereiteten. Es gab sogar eine eigene Schmiede mit einem Schmied aus unserem Dorf. Aber das war alles sehr lange her.

 Die damalige Jugend hatte wahrscheinlich keine Zeit, spazieren zu gehen und sich mal auszuruhen. Aber später, als wir Teenager wurden, spazierten die örtlichen Jugendlichen abends durch unsere drei im Dreieck angeordneten Straßen. Im Frühling, sobald die ersten trockenen Inseln auf der großen Wiese in der Dorfmitte auftauchten, trafen sie sich, genau wie später auch die Jugendlichen unserer Zeit und spielten Kreisball, Lapta und „Dogonalki“. Oft versammelten sie sich auch bei der großen, selbstgebauten Schaukel im Iwanower Baumgarten. Die Jugend unserer Zeit baute später eine ähnliche Schaukel im Mesheweiewer Wald und verbrachte hier ihre freie Zeit, mit schaukeln, Spielen, oder saßen einfach auf Baumstämmen bis tief in die Nacht, unterhielten uns und genossen gemeinsam unsere jungen Jahre.

 Wie lange und zugleich wie unlängst das alles war.

 Heute gibt es hinter dem Wald keine Traktorbrigade mehr, die Viehställe sind zerstört, die Mühle ist dem Erdboden gleichgemacht, und an die Schmiede erinnert sich längst keiner mehr. Auch auf der großen Wiese versammelt sich niemand. Die wenigen jungen Menschen, die nicht ins Ausland gegangen sind, zieht es vor lauter Langeweile wohl bald in die Stadt.


***


 Dies ist eine unvollendete, chronologische Erzählung über das Leben in unserem Dorf, die weder einen Anfang noch ein Ende hat. Es wäre schön, wenn jemand das Dorfleben für die jüngeren Generationen festhalten und es für die Webseite „Iwanowka in Westsibirien“ so beschreiben würde, wie er es mit eigenen Augen gesehen hat. Denn unser Dorf hat so vieles zu erzählen. Unsere Kinder sind zwar in Iwanowka aufgewachsen, aber sie wissen nur wenig über die Geschichte von Iwanowka, was sehr schade ist. Schließlich haben wir alle die frische Luft unseres Dorfes geatmet, den Sonnenaufgang begrüßt, frische Milch getrunken, sind barfuß durch die Gegend gelaufen, nach einem Sommerregen durch den Schlamm gerannt, haben auf Strohhaufen getobt, im frischen Heu gelegen und in den blauen Himmel geschaut, um zu erraten, was die vorbeiziehenden Wolken darstellten.

 Man darf auch nicht vergessen, dass Iwanowka ein christliches Dorf war und ist. Hier wurde gepredigt, dass jeder Mensch jemand ist, den Gott liebt und für den er seinen einzigen Sohn hingegeben hat, damit jeder Mensch an ihn glaubt und Vergebung der Sünden sowie ewiges Leben mit Christus erhält.

 In Russisch am 3. Juli 2010 geschrieben,

in Deutsch im November 2024 übersetzt. W.P.



Erinnerungen